Die Gestensprache der Mudras und wie die westliche Welt es bezeichnen würde.

Gerne wird es auch als Yoga mit den Fingern bezeichnet.

Der aus dem Sanskrit stammende Begriff hat mehrere Bedeutungen. Diese Gesten – bestimmte Augen-, Körper- oder Fingerhaltungen können ein Symbol oder auch ein Spiegel sein. Speziell im Yoga werden bestimmte Gemütszustände in dementsprechend zugeordnete Gesten und Körperhaltungen wie Freude, Trauer, Gelassenheit, Wut, usw. zugeordnet.

Für die Darstellungen von Gottheiten sind die Mudras ein wesentlicher Bestandteil. Die Stellung von Hand und Fingern deutet gewöhnlich eine Tätigkeit an, mit der die oder der Dargestellte beschäftigt ist, und diese Tätigkeit ist Ausdruck einer Idee. Diese Mudras sind auch im Buddhismus sehr bekannt.

Mudras spielen eine eminent wichtige Rolle im klassischen indischen Tanz und im indischen Schauspiel.

Sie ersetzen dabei sogar meist den Text bzw. den Dialog. Somit eine Information ohne Worte.

Auch im westlichen Kulturkreis sind Mudras (auch wenn sie hier nicht so genannt werden) als symbolische Gesten in einem spirituellen Kontext bekannt; man denke etwa an die gefalteten Hände beim Beten, das Segnen durch einen Priester oder, vor allem in Südeuropa (z. B. Italien), an die Abwehrgeste gegen den Bösen Blick (vergleiche die tibetisch-buddhistische Bannungsgeste Karana).

Das Kreuzen von Mittel- und Zeigefinger der linken Hand, hinter dem Rücken des Schwörenden, ist noch heute im süddeutschen Raum sowie im gesamten Alpengebiet bei einem Meineid gebräuchlich (auch Blitzableiter genannt).

“Mudras” in unserem Kulturkreis

Wenn wir in unserem Kulturkreis nur an die verschiedenen alltäglichen Gesten der Hände und Finger denken, sehen wir, welch große Bedeutung der Finger-, Hand- und Armhaltung zugeordnet wird. Es sollen nur ein paar Beispiele aufgezählt werden: Tippt der Finger an die Schläfe, so braucht es bestimmt keine Erklärung dazu. Das selbige gilt für das senkrechte Aufstellen des Mittelfingers oder die Geste wo Zeigefinger und Daumen ein O bilden. Auch wenn ein Bettler uns die schalengeformte Hand entgegenstreckt, wissen wir ohne Worte was gemeint ist. Wird die Hand benutz, als ob wir etwas über die Schulter hinter uns werfen (hau ab), so erkennt das Gegenüber eindeutig „jetzt wird es Zeit, Leine zu ziehen“.

Wie wir uns nun bewusst machten, sind diese Finger- und Handhaltungen zweifellos Botschaften und so mancher hat das auch schon in der Geldbörse zu spüren bekommen, wenn der Empfänger dies dementsprechend (richtig oder falsch) ausgelegt oder interpretiert hat. Nun lassen wir mal die Bewertung beiseite und beschäftigen uns lieber mit einer speziellen Überlegung.

Wie uns schon bekannt ist, werden die körperlichen wie auch charakterlichen Eigenschaften im genetischen Code angelegt. In der östlichen Philosophie und Medizin zeigt sich diese zellinnere Anlage nach außen nicht nur in der Körperhaltung, sie zeigt sich in jeder Hand, in jedem Finger und besonders in jeder Fingerspitze. Daher ist es sehr naheliegend, dass die Körperfunktionen sehr großen Einfluss durch Hände und Finger über das Gehirn erhalten. Medizinisch ist erwiesen, dass die Gehirntätigkeit besonders über die Fingerspitzen Trainiert und aktiviert werden kann.

Solche Gesten werden heutzutage vor allem mit der hinduistischen und buddhistischen Praxis in Verbindung gebracht

Sie sind auch bei vielen Darstellungen von Buddhas, Bodhisattvas oder hinduistischen Gottheiten zu finden. Einerseits dienen sie der Darstellung einer religiösen Symbolik, andererseits haben sie auch eine ganz konkrete Funktion – etwa als Teil einer Reinigungshandlung, zum Beispiel um Wohnräume spirituell zu reinigen. Besonders im Tantrismus werden die Mudras komplexer und zahlreicher.

Da eine Botschaft auch immer eine Energie in sich birgt, ist es nur vernunftgemäß diese zu Erkennen bzw. zu Entschlüsseln und zusätzlich auch zu Nutzen. Es birgt eine geschlossene Hand eine andere Energie in sich als eine geöffnete. Jede einzelne Fingerstellung hat ebenfalls ihr eigenes Energiepotential. Ist die Hand nach unten gesenkt erzeugt sie andere Schwingungen als nach oben zeigend. Wie ähnlich sind sich nur die Hände beim Bitten oder Beten. Alle Hand- und Fingerhaltungen sind somit energetisch und werden sie einige Zeit in dementsprechender Haltung getätigt, so sind sie auch in besonderem Maße energiebildend wirksam.

Keine Person ist wie die Andere, so wird naturgemäß auch mit diesen Mudras die Empfindung von jedem Menschen verschieden wahrgenommen. Dennoch käme es einer Unterlassungssünde gleich, dieses Energiepotential nicht zu nutzen. Die bisherige Erfahrung zeigt, die Einwirkungen der PRIMUSONA G2000-Schwingungen auf den Körper können dadurch um 10 bis 25 % gesteigert werden.

Für einige Richtungen des Yoga haben Mudras, über die symbolische Bedeutung hinausgehend, die Funktion, auf den Organismus zu wirken und sind so Teil der Yogapraxis.

Bei dem ruhigen Verhalten bei der Klangsitzung bietet sich daher wunderbar die Möglichkeit gleichzeitig die Einwirkung des Klanges durch eine dementsprechende Mudra zu verstärken.

Die hier beschriebene Hand-Mudras sind speziell ausgesucht und den jeweiligen Tönen zugeordnet.

Wenn wir berücksichtigen, dass der Ton C dem Erdelement entspricht, so können wir eine andere Wirkung erwarten als vom Ton G, der dem Feuerelement entspricht.

Jede der symbolischen Handgesten (Handbewegung, Handstellung), die sowohl im alltäglichen Leben (siehe die Begrüßung bzw. Gruß-Geste Anjali, Ton 06), wie auch in der religiösen Praxis und im indischen Tanz ihre Anwendung findet, hat ihre zuordnungsbahre Frequenz. Übersetzt aus dem Sanskrit bedeutet Mudra „das, was Freude bringt“. Mud heißt Freude, aber auch Geste, um den Göttern zu gefallen. Ra bedeutet „das, was gibt“.

Die Chinmudra (Zeigefinger und Daumen zusammen, Hände liegen auf den gekreuzten Beinen) soll den Energiefluss begünstigen (z.B. Ton 03).

Die rechte Handfläche in der auf den gekreuzten Beinen liegenden Linken charakterisiert den Meditierenden (Dhyanamudra). (Ton 02)

Die Vishnumudra (Ringfinger und Daumen zusammen) wird bei Atemübungen eingesetzt.

Mudra bezeichnet in den alten Hatha-Yoga-Texten, im besonderen Maße energetisch wirksame Übungen (Mayura Ton 03). In diesem Sinne kann jedes Asana (yogische Körperhaltung), wird dies in Verbindung mit bestimmten Konzentrationen ausgeführt, ebenfalls zur Mudra (z. B. Viparita Karani Mudra) werden.

Bei der Aus- bzw. Durchführung der Mudras ist es sehr behilflich wenn man dies so entspannt wie nur möglich durchführt. Bei dem Jnana Mudra Ton 03 berühren sich Daumen und Zeigefinger so, als würden sie mit einem Magneten zusammen gehalten.

Da nun mal alles, was wir tun und erleben in Engrammen (Erinnerungsbilder) gespeichert wird, so kann nach einigen Klangsitzungen dann ohne Klangstuhl durch das Summen des Tones und der Mudrahaltung ein gewisser Aufbau an Energie weiterhin bewirkt werden. Dies kann sehr günstig zwischen den einzelnen Tonsitzungen genutzt werden (wenn auch nur mit geringer Wirkung). Wir sind schließlich um jedes bisschen Energie dankbar. Damit Zuhause auch der richtige Ton genommen werden kann, bietet das Musikgeschäft dazu ein kleines Tongebegerät an, was ansonsten zum stimmen von Musikinstrumenten verwendet wird.

Eine bessere Übertragung der Schwingungen auf den Körper

Des Weiteren kann festgestellt werden: Durch einige der Mudras wird bei einer Klangsitzung der Oberarm zusätzlich an die obere Schwingungsplatte besser angelehnt und der Rücken gestreckt. So wird dadurch, eine noch bessere Übertragung der Schwingungen auf den Körper ermöglicht.

Bevor Sie nun beginnen, Ihre Finger und Hände in Position zu bringen, möchte ich noch einen weiteren Hinweis für eine optimale Aufnahme der PRIMUSONA-Schwingungen zu Ihrem Energieaufbau anbieten.

Sie sitzen mit dementsprechender Mudra (Beispiel CD Nr. 03 das Mudra Yoga-Dji-Hatachi ) ganz entspannt in angenehmer Haltung auf dem Klangstuhl, der begonnen hat die gewünschte Energie (Schwingungen) auf Sie zu übertragen.

Wahrnehmung des Körpers während der Klangsitzung

Nun beginnen Sie die rechte große Zehe sich ganz hohl vorzustellen, wie aus Glas, aber genau in ihrer Zehenform. Als nächstes ist die linke große Zehe dran. Nun der rechte Fuß, sodann auch der linke Fuß. Wichtig ist, den Glaskörper hauchdünn vorzustellen und immer in der Körperform wie in Natura. Nun gehen Sie gedanklich das rechte Bein hoch bis zur Leiste und gleich darauf da linke Bein. Nun besteht Ihr gesamtes „Fahrwerk“ (Gehapparat) nur aus dieser hauchdünnen Glasschicht und Sie können auch wunderbar direkt durchsehen.

Jetzt beginnen Sie das Gleiche mit der Rechten Hand, der linken Hand, dem rechten Arm und den linken Arm. Befindet sich auf der Haut irgendwo eine Narbe, so ist die natürlich auch auf dem Glaskörper zu sehen. Desgleichen auch an die Fältchen der Gelenke denken. Dies hilft mir dabei immer sehr gut. Beginnen sie nun auch den Korpus von unten nach oben aufsteigend gläsern zu machen. Das geht selbstverständlich bis an die oberer Schädeldecke.

Nun können Sie wunderbar Ihren Körper, Ihre „gläserne Hülle“ mit dem PRIMUSONA-Klang fluten und schwingen lassen.

UTILE DULCI
(das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden)

Die Heilkraft der Geste und Mudra

Nochmals zur Gewissheit: Die Mudras spielen eine große Rolle in der indischen Heilkunst. Sie werden benutzt, um die Energien in die Meridiane und Chakras zu erwecken beziehungsweise zu harmonisieren. Sowohl im indischen als auch im chinesischen Heilsystem stehen die Hände und Füße in enger Beziehung zu den Hauptorganen des Körpers. Jeder Finger entspricht einem besonderen Chakra und einem der fünf kosmischen Elemente.

Ob sich nun der Daumen mit dem Mittelfinger berührt, oder mit dem Zeigefinger, ist wie man sich nun vorstellen kann, nicht nur ein augenfälliger Unterschied. So ist es nur natürlich, dass die Mudra Apana eine andere Schwingung hat wie die Mudra Prana. Um dieses zu verbildlichen, dienen diese zwei Mudras.

 

Hier haben wir das
Apana Mudra
Dieses Mudra entspricht als Beispiel dem Ton C

 

Hier haben wir das
Prana Mudra
Dieses Mudra entspricht als Beispiel dem Ton Dis.

 

 

Sie sehen, wie wichtig die Sorgfalt ist, mit der die Mudras ausgeführt werden.
Sprache kann nur der interpretieren, der auch die Worte versteht.
Anders bei Mimik, Hand- und Fingerhaltungen. Sie brauchen keinen Dolmetscher, was sie ausdrücken versteht jeder sofort. Darum liegt auch eine nicht zu unterschätzende Wirkung in den Mudras.

Weitere Informationen: www.primusona.de