Der Begriff Timeline-Arbeit kommt aus dem NLP (Neurolinguistisches Programmieren). Es bedeutet (therapeutische) Arbeit an der Lebenslinie oder Zeitlinie. Die Idee dahinter ist, dass wir in der Lage sind, unsere Vergangenheit zu heilen. Dadurch erzeugen wir eine glücklichere Gegenwart und Zukunft.

Timeline-Arbeit ist hilfreich, wenn es in der Gegenwart eine problematische Situation gibt. In vielen Fällen liegt die Ursache in der Vergangenheit. Auch wenn sie scheinbar mit der augenblicklichen Situation nichts zu tun hat.

Der erste Schritt bei der Timelinearbeit ist nun, das Thema zu benennen. Dann wird das eigene Innere – das höhere Selbst – gebeten, den Moment zu zeigen, an dem das Problem entstanden ist.

Konkret sieht eine solchen Methodenanordnung folgendermaßen aus:

Ein Klient sucht sich im Raum einen Punkt, der für ihn genau der “Richtige” für diesen Moment ist. Es geht nicht darum einen besonders guten oder besonders hochschwingenden Punkt zu finden. Er sollte einen suchen, der sich “richtig” anfühlt.

Auf diesen Punkt stellt sich der Klient und fühlt in den Raum hinein. Von dort aus nimmt er wahr, welche Richtung in die Vergangenheit geht. Und auch die Richtung in die Zukunft ist fühlbar. Das muss nicht immer eine gerade Linie sein, es kann auch sein, dass der Weg von der Vergangenheit in die Zukunft am Gegenwartspunkt eine Kurve macht. Das ist okay und kann einfach so hingenommen werden.

Durch die Beschäftigung mit dem Thema und auch mit der Festlegung der verschiedenen Punkte im Raum entsteht eine leichte Trance, die durch das Schließen der Augen verstärkt werden kann. Deshalb ist es wichtig, in diesem Stadium den Klienten sehr aufmerksam zu begleiten, vielleicht auch mit leichtem Körperkontakt an der Schulter, das gilt es vorher abzuklären, ob das gewünscht und / oder hilfreich ist.

Nun geht der Klient an der Linie entlang in die Vergangenheit.

Wichtig ist, dass er neben der Linie geht und nicht auf der Linie, denn sonst kann es geschehen, dass er unvermittelt in ein vergessenes Trauma gerät, das dadurch wieder ausgelöst wird, mit teilweise dramatischen Folgen!

Wenn nun der Punkt in der Vergangenheit erreicht ist, kann sich der Klient die Situation von außen anschauen. Möglicherweise erkennt er beim Anschauen, dass seine Erinnerung ihn trog und sich die Situation ganz anders abgespielt hat – er z.B. frei von Schuld ist. Wenn das nicht sofort ersichtlich ist, kann durch EFT-Klopfen oder Reiki-Energiebehandlungen mögliche Gefühlsverwirrung gelöst werden.

Bei nicht zu heftigen Traumata kann der Klient auch in die Situation hineintreten, um sie von innen anzuschauen, durchzufühlen und damit zu heilen.

Anschließend kann die neu gewonnene / freigesetzte Energie aus der Timeline-Arbeit in die Gegenwart mitgenommen werden.

Der Klient kann sich die Vergangenheit anschauen und wahrnehmen, wie sehr sich diese durch die Heilung verändert hat. Und er kann in die Zukunft schauen, um zu sehen, wie sich diese entwickeln wird. Manchmal ist es auch hilfreich, einige Schritte in die Zukunft zu tun, um die Entwicklung nicht nur zu sehen, sondern auch zu fühlen.

Es ist auch möglich, auf diese Weise die Ahnenreihe oder karmische Situationen zu heilen.

Es ist sehr hilfreich, den gesamten Prozess mit einer Energieheilmethode, wie z.B. Reiki zu begleiten. Dadurch wird die Lösung und die Heilung oft sehr viel einfacher.

Wenn Du mehr über die Timeline-Arbeit erfahren oder gern diese Methode zur Heilung nutzen möchtest, kannst Du gern mit mir Kontakt aufnehmen: www.gluecklich-coachen.de

Ursula Podeswa ist seit über 25 Jahren Seminarleiterin, Coach und vom Dachverband Geistiges Heilen anerkannte Heilerin. Sie hat viele verschiedene Ausbildungen absolviert und nun die Ergebnisse ihrer Forschungen im “Contact-Healing” gebündelt. Eine Methode, die durch verschiedene Diagnoseverfahren und Therapiekonzepte Klienten dabei begleitet, wieder zu mehr Kontakt mit anderen und auch mit sich selbst zu finden.

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