Die Gründonnerstagssuppe geht auf ein uraltes Rezept zurück, welches in der Karwoche, vor Ostern zum Fastenbrechen genutzt wurde. Sie ist vitalisierend, vitaminreich und entschlackend zugleich nach der langen Winterzeit (Fastenzeit).

Schon die alten Germanen bereiteten eine kräftigende Kräutersuppe zu Ostara, dem germanischen Frühlingsfest, zu. Später nach der Christianisierung wurde der Brauch übernommen.

Sie enthält neun verschiedene Wildkräuter, die schon im Frühjahr wachsen. Die Kräuter können durch andere Kräuter der Region, wie z.B. Sauerampfer, ersetzt werden. Es ist eine schöne Tradition und sehr gesund.

Zutaten
  • 1 Tasse Bärlauchblätter
  • 1 Tasse Brennnesselblätter
  • 1 Tasse Gänseblümchenblüten
  • 1 Tasse Gierschblätter
  • 1 Tasse Gundermannblätter
  • 1 Tasse Knoblauchrauke
  • 1 Tasse Löwenzahnblätter
  • 1 Tasse Vogelmiere
  • 1 Tasse Wegerich
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 EL Dinkel- oder Buchweizenmehl
  • 1 große Zwiebel
  • 1 bis 1,5 Liter Gemüsebrühe
  • 1 EL weißes Mandelmus
  • Salz, Pfeffer
Zubereitung

Die Zwiebel fein hacken und im Öl anschwitzen. Gib das Mehl hinzu und gieße mit der Gemüsebrühe auf. Rühre gut durch, sodass keine Mehlklümpchen entstehen.

Säubere, wasche und hacke die Kräuter fein, halte einige Gänseblümchenblüten für die Dekoration zurück. Gib sie zur Suppe und lasse alles kurz aufkochen. Nimm den Topf vom Herd, gib das Mandelmus hinzu und püriere die Suppe. Serviere die Suppe mit einigen Gänsebläumchenblüten und frischem Vollkornbrot.

Guten Appetit!

Hier findest Du die Beschreibung aller Kräuter, die in die Gründonnerstagssuppe gehören: Die Wildkräuter der vier Jahreszeiten

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