Wer den Sinn des Lebens mit seinen fünf Sinnen
in der materiellen Welt sucht,
wird ihn niemals finden.

Friedrich G. Scholz

Dieses Buch ist einzigartig, denn es beinhaltet, wie die 12 universellen Gesetze miteinander verknüpft sind und wie sie wirken. Die Bedeutung ist unermesslich groß. Das Wissen über diese Gesetzmäßigkeiten hat die Menschen von jeher in ihren Bann gezogen. So wird es auch heute noch in Geheimgesellschaften gehütet und den Mitgliedern nur Stück für Stück beigebracht.

Doch selbst diese Gesellschaften verfügen nur über einen Teil des großen und ganzen Wissens. Die wahre Bedeutung der Texte ist ihnen unbekannt, denn ihre Mitglieder kennen die ursprünglichen Inhalte der Rituale der Initiation nicht mehr, und so haben sie auch keinen Zugang zur geistigen Welt, durch welchen sie den Wahrheitsgehalt ihrer Lehren überprüfen könnten. Daher ist ihr Wissen nur Wissen aus dritter Hand, welches aus Mangel an Kontrollmöglichkeit vor Manipulation nicht gefeit ist.

Die positiven Chancen der geistigen Gesetze

Das vorliegende Buch hingegen beschäftigt sich mit den positiven Chancen der geistigen Gesetze. Viele der brillantesten Köpfe der Welt waren in die hermetischen Lehren eingeweiht. Bach, Beethoven, Dante, Dostojewski, Edison, Ford, Goethe, Heine, Hesse, Karl der Große, Leibniz, Leonardo da Vinci, Lessing, Michelangelo, Morgenstern, Mozart, Napoleon, Platon, Pythagoras, Schiller, Schopenhauer, Shaw, Sokrates, Tolstoi, Voltaire und viele andere kannten sie. Viele von ihnen hatten Zugang zur geistigen Welt und ihre unglaublichen Meisterleistungen waren von dort inspiriert. Die hermetischen Lehren sind jedoch nicht nur für eine kleine Gruppe von besonderen Menschen interessant, sondern für jeden Wahrheitssuchenden. Für jeden, der sich über seine wahre Identität bewusst werden will.

Wir erkennen, dass wir unser Schicksal selbst in der Hand haben, wenn wir bereit sind, die Verantwortung dafür zu übernehmen. Die Angst vor Unbekanntem verliert ihren Schrecken, wenn uns der Sinn der eigenen Existenz bekannt ist. Dann wird die Orientierungslosigkeit wird durch die Kenntnis des Ziels ersetzt. Wer die Gesetzmäßigkeiten kennt und verantwortungsbewusst anwendet, ist der Meister seines Lebens.

Wenn wir uns die Frage nach dem Sinn des Lebens und seinen Spielregeln stellen, sind wir erst mal sprachlos. Obwohl die Wissenschaft unser Leben von der Zeugung bis zum Tod begleitet, kann sie uns keine Erklärung für den Sinn des Lebens anbieten. Dass der alleinige Sinn die Fortpflanzung und die Evolution sei, ist für einen selbstständig denkenden Menschen zu wenig.

Was kommt nach dem Tod?

Selbst die westlichen Religionen gelangen ins Stocken, wenn wir nach dem Sinn des Lebens fragen. Sie behaupten dass es wichtig ist, ein gottesfürchtiges Leben zu führen, um nach dem Tod ins Paradies zu gelangen, denn wenn wir fragen: »Was kommt nach dem Tod?«, versprechen sie den Menschen die Vergebung ihrer »Sünden« und das »Eingehen ins Paradies«. Aber nur, wenn die Menschen so tun, wie ihnen gesagt wird. Tatsächlich versprechen Religionen den Menschen ein besseres Leben nach dem Tod, wenn diese dem Klerus finanziell ein besseres Leben vor deren Tod bescheren. Sie tauschen Seelenheil gegen Geld.

Doch immerhin bieten Religionen vielen Menschen eine tröstlichere Antwort als die Wissenschaft. Allerdings sind diese Perspektiven für die meisten nicht wirklich der Weisheit letzter Schluss. Wenn man die Geistlichen nach der Gerechtigkeit im Leben fragt, bekommt man die Antwort: »Die Wege des Herrn sind unergründlich«. Und das bleiben sie damit auch. Fragen, was nach dem Tod kommt, werden nur schwammig beantwortet.

Der Tod ist für die Menschen der westlichen Welt etwas Unbekanntes.

Und vor Dingen, die uns nicht vertraut sind, graut es uns. Der Vorgang des Sterbens und die Geschehnisse um den Tod an sich ängstigen uns. Dabei ist das ein Phänomen unserer Zeit, denn in früheren Kulturen war es etwas ganz Natürliches, sich mit dem Tod und dem Sterbeprozess zu befassen.

In China, Tibet, Ägypten gab es viele Kulturen, die sich mit dem Tod und dem Geschehen »danach« aktiv auseinandersetzten. Selbst im frühen Christentum hatten Sterben und Tod eine andere Wertigkeit als heute, denn Jesus meinte diesbezüglich, dass man erst durch den Tod das Leben erringt. Es ist schon seltsam, dass die Menschen unserer Gesellschaft sich nicht mit dem Tod auseinandersetzen und den Sinn ihres Lebens nicht finden. Während sich die Menschen vergangener Kulturen mit dem Sterben befassten. Und offensichtlich über den Sinn des Lebens Bescheid wussten.

Kann es sein, dass zwischen den Spielregeln des Lebens, dem Sinn des Lebens und dem physischen Tod ein direkter Zusammenhang besteht?

Zur Geschichte: Die Griechen nannten den Führer ins Jenseitsland Thot, im alten Ägypten nannte man ihn Tehuti. Heute ist er vielen Menschen unter einem anderen Namen ein Begriff: Hermes Trismegistos – »Hermes, der dreifach Größte«. Hermes Trismegistos besaß das Wissen über die »Geheimnisse der Nacht« und konnte die Lebenden in diese Geheimnisse einweihen. Unter seiner Anleitung und mit der richtigen Technik konnten Menschen gedanklich in das Jenseitsland reisen und am universellen Wissen teilhaben.

Er musste nur initiiert werden. Also in die Technik eingeweiht werden. Um diese Reise antreten zu können. Aus vielen Aufzeichnungen geht hervor, dass sowohl Männer als auch Frauen eingeweiht wurden. Es gab keinen geschlechtsspezifischen Ausschlussgrund. Die Menschen mussten nur bereit für die Reise sein – und schweigen. Noch heute kann man im Horustempel in Edfu die eingemeißelte Warnung lesen: »Enthülle nicht, was du in dem Mysterium der Tempel gesehen hast.«

»Dr. Jeremy Naydler, der die Mysterien der ägyptischen Texte ergründet hat, (…) legt den Schluss nahe, dass die alten Ägypter ungewöhnliche Initiationstechniken anwandten, die eine Kenntnis des Jenseitslandes vermittelten und dem Einzelnen ermöglichten, es zu besuchen und wieder zurückzukehren«, berichtet Michael Baigent.

Friedrich Scholz führt den Leser selbstsicher durch die Geschichte und findet die richtigen Worte so, dass man sich bedenkenlos einlassen kann. Auch zum Thema Reinkarnation sind seine Ausführungen schlüssig. Die Vorstellung und Erklärung der 12 universellen Gesetze ist klar und bis ins kleinste Detail gut erklärt.

Die Gesetze sind:
  • Das Prinzip der Geistigkeit
  • Das Prinzip der Entsprechung
  • Das Gesetz der Polarität
  • Das Gesetz der Schwingung
  • Das Gesetz des Rhythmus
  • Das Prinzip von Ursache und Wirkung
  • Das Prinzip des Geschlechts
  • Das Gesetz der Wiederverkörperung
  • Das Gesetz des freien Willens
  • Das Gesetz der Fülle
  • Das Gesetz des Flüsse

Friedrich G. Scholz wurde 1966 geboren. Nach seinem Studium kehrte er der Universität den Rücken, um an der Schule des Lebens zu lernen. Seit über zwanzig Jahren ist er erfolgreich in Marketing und Vertrieb tätig und erforscht die grundlegenden Fragen des Lebens sowie philosophische, historische und religiöse Themen. Seine umfangreiche spirituelle Ausbildung schenkte ihm einen Einblick in die verborgenen Gesetze des Lebens.
Ein überaus lehrreiches und spannendes Buch.

Anna Ulrich

Das Gesetz der Anziehung/Affinität
„Die Spielregeln des Lebens – 12 Gesetze, die unser Schicksal lenken“
Reichel Verlag
Broschur, 165 Seiten, Euro 15,90
ISBN 978-3-941435-16-2

Hier geht’s direkt zum Buch: https://www.reichel-verlag.de/978-3-941435-16-2.shtml

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