Die naturheilkundliche Therapie einer durch Zecken übertragende Borreliose ist sinnvoll
Fachbeitrag von Oliver Lorey

In einer ärztlichen oder naturheilkundlichen Praxis kommt es immer wieder vor, dass Folgeerkrankungen eines Zeckenbisses auftreten und behandelt werden müssen. Wie der Therapeut an die ihm gestellte Aufgabe herangeht, ist je nach Sach-, Informationsstand sowie von der Intuition des Therapeuten abhängig. Seit 1990 konnte ich einige Fälle von Borreliose und Borreliose-Folgeerkrankungen in meiner Naturheilpraxis mit Erfolg behandeln.

Falldarstellung

Sommer 2014: Ein junger Mann stellt sich in meiner Praxis wegen starker Müdigkeit, Energiemangel und starken Gelenk- und Muskelschmerzen vor. Im Anamnesegespräch stellt sich heraus, dass er vor 2 1/2 Jahren während eines Waldspaziergangs von einer Zecke gebissen wurde. An der Bissstelle war eine ca. 5 mm große abgegrenzte Erhebung zu erkennen. Einige Stunden wurde die Zecke von einem Freund entfernt, da der Patient selbst nicht in der Lage war, diese an der unzugänglichen Stelle zu beseitigen. Da die Stelle kurze Zeit später einen roten Hof (Wanderröte, tritt oft bei mit Borrelien infizierten Zecken auf) bildete und zudem starkes Jucken und ein Brennschmerz hinzukamen, suchte er seinen Hausarzt auf. Der stellte fest, dass die Zecke noch mit dem Oberkörper in der Wunde verankert war.

Nach der Wundversorgung und einem Rezept für ein Antibiotikum verließ der Patient die Praxis.

Eine Impfung auf FSME lehnte er ab. Labortechnisch war zu dieser Zeit eine Bestimmung der Antikörper IgM und IgG noch nicht möglich. Ihm wurde jedoch empfohlen, nach etwa einem Monat die Antikörper bestimmen zu lassen.

Von den Antibiotika nahm er 1/3 der Packung und beendete die Einnahme, weil er keine Beschwerden mehr hatte. Zwar hatte er die nächsten Monate immer wieder mal Schmerzschübe oder erkältungsähnliche Symptome. Doch er schenkte diesen keine größere Beachtung. Nur die langsam sich steigernde Müdigkeit und die Muskel- und Gelenkschmerzen traten mit der Zeit immer mehr in den Vordergrund. Teilweise war er fast nicht mehr in der Lage, während seiner sportlichen Freizeittätigkeiten mit seinen Sportfreunden mitzuhalten.

Selbst beruflich hatte er große Schwierigkeiten, seine volle Leistung einzubringen.

Mit dieser Symptomatik suchte er meine Praxis auf. Da wir in meiner Naturheilpraxis immer gerne mit den behandelnden Hausärzten oder Therapeuten zusammenarbeiten, bat ich den Patienten, die ausstehende Antikörperuntersuchung durchführen zu lassen. Der Laborbefund zeigte IgM wie IgG betreffend eine deutliche Abweichung von der Norm. Ich rate vor einer Behandlung immer zu einer Laboruntersuchung, da mein Behandlungskonzept Veränderungen der gemessenen Laborparameter zur Folge hat.

Eine Therapie mittels TimeWaver Frequency

Es folgte eine Therapie mittels TimeWaver Frequency. Dies ist ein Gerät aus dem Bereich der Mikrostrom-Therapie.(1) Die hier ermittelten Werte der Borreliose und Lyme Borreliose zeigten zu Beginn der Behandlung eine Relevanz von 97 – 99% und verwiesen somit auf eine hohe Belastung des Patienten.

Die Länge einer solchen Frequenzbehandlung ist individuell. Sie wird je nach Konstitution des Patienten angepasst. Im hier vorgestellten Fall dauerten die anfänglichen Behandlungen etwa 1 1/2 Stunden. Im weiteren verkürzten sie sich bis auf eine 1/2 Stunde. In der ersten Woche fanden drei Behandlungen statt. In der zweiten und dritten Woche jeweils zwei. Ab der 4. Woche wurde eine Behandlung wöchentlich durchgeführt.

Als Begleittherapie verwenden wir pflanzentherapeutische und orthomolekulare Heilmittel. Diese unterstützen den Entgiftungsprozess und die Organe. Dazu gehören Kardenwurzelextrakte, die kurmäßig angewendet werden. Zur Herstellung einer Informationsnosode nutzen wir die die Technologie des TimeWaver MED(2). Da leider die Zecke nicht mehr vorhanden war, haben wir aus Urin und Schweiss, der um die Bisstelle auftrat, Nosoden gewonnen.

Schon nach zwei Behandlungen besserten sich die Beschwerden. Nach ca. drei Wochen Behandlung reduzierte sich der Energiemangel. Das Schlafverhalten verbesserte sich. Der Patient verspürte mehr Lebensfreude. Er hatte wieder Freude an seiner Arbeit und an seinem Freizeitsport.

Hinweise

1. Als erstes sei erwähnt, dass eine ordnungsgemäße und rasche Entfernung der Zecke sehr wichtig ist. Lässt man den Spinnentierchen zu viel Zeit, verbeißen sich diese in ihren Wirt. Eine unsachgemäß entfernte, mit Borrelien infizierte Zecke gibt die Erreger mit ihrem Speichel ab. Dadurch wird eine Übertragung der Borrelien dann wahrscheinlicher. Aus diesem Grund sollten zur Entfernung der Zecke nur geeignete Werkzeuge benutzt werden.

Ideal hierfür sind Zeckenkarten, die in der Apotheke erhältlich und gut in der Hosentasche oder der Geldbörse mitzuführen sind. Weiter sollte keinesfalls eine begonnene Antibiotikabehandlung frühzeitig abgebrochen werden. Ansonsten können sich Resistenzen entwickeln.

Nach der Behandlung mit Antibiotika ist es wichtig, den Darm mit physiologischen Mikroorganismen zu versorgen. Ich empfehle hier gerne Produkte der Firmen Ardeypharm mit Mutaflor und Paidoflor oder setze begleitend Vitabiosa ein.

2. Wenn Sie die Zecke entfernt haben, bringen sie diese mit zu ihrem Therapeuten. Der gut ausgebildete/ausgestattete Arzt oder Heilpraktiker ist in der Lage, eine Ausleitungsnosode herzustellen. Dies ermöglicht eine sehr effiziente Ausleitung der belastenden Toxine, welche durch die Zecke in den Organismus gelangt sind.

3. Viele naturheilkundliche Kollegen und Ärzte lehnen eine Zeckenimpfung ab. Sollte diese durchgeführt werden, ist der geübte Therapeut in der Lage, eine entsprechende Ausleitungsnosode herzustellen, welche die eventuell noch vorhandenen Eiweißbruchstücke und oder Trägermaterialien aus dem Körper ausleiten kann.

Fazit

Die naturheilkundliche Therapie einer durch Zecken übertragende Borreliose ist sinnvoll. Eine ausführliche Anamnese ist notwendig, um ein komplettes Bild des Geschehens zu erhalten. Die Verwendung und Einbeziehung der technischen Hilfsmittel sind diagnostisch wie auch therapeutisch absolut wertvoll.

Der hier exemplarisch dargestellte Therapieverlauf steht für viele andere meiner behandelten Patienten mit ähnlichen Symptomen.

1. Das Gerät gehört als Medizinprodukt der Klasse 2A zu einer neuen Generation von komplementärmedizinischen Geräten. Mittels einer umfassenden Analyse soll der tiefere Hintergrund der individuellen Problematik, die sich vordergründig auf der symptomatischen Ebene zeigt – hier Borrelioseinfektion – ermittelt werden. Diese Therapiemethode soll körpereigene Regulationsmechanismen bei einem breiten Anwendungsspektrum unterstützen.

Diese Form der Frequenztherapie soll dabei auf der Ebene der Zelle wirken und zur Behandlung des zellulären Milieus, der Mitochondrien, zur Unterstützung der Zellkommunikation, des Stoffwechsels und des gesunden Zellmembranpotentials eingesetzt werden. Die Frequenztherapie beinhaltet Frequenzen im Hz bis Mhz Bereich. Diese Frequenzen werden entweder automatisch ermittelt oder manuell eingegeben.

2. Der auf quantenphysikalischer Basis operierende TimeWaver MED gehört zu einer neuen Generation von Geräten, die sich dem allgemeinen Bewusstsein erst allmählich auf dem Hintergrund von Erkenntnissen aus dem Bereich der Quantenphysik erschließen. Mit Hilfe seiner quantenphysikalischen Schnittstellen soll es möglich sein, ausgleichende Informationen und Schwingungsmuster in das Informationsfeld des Menschen zu übertragen, um ein neues Ordnungsfeld zu schaffen, das die Veränderung bisheriger Konditionierungen sowohl im physischen wie auch im geistig/seelischen Bereich erlaubt.

Weitere Informationen: https://timewaver.com/de/